Scheckübergabe an die Palliativstation der Uni-Klinik Frankfurt am 21. Mai 2019

Mit 5.000 Euro stark gegen Krebs
Spende für die Palliativstation am UCT
Am Dienstag, den 21. Mai 2019 durfte sich Die Brücke
e.V., Förderverein zugunsten krebskranker Patienten am Universitären Centrum
für Tumorerkrankungen (UCT) Frankfurt, über eine Spende in Höhe von 5.000 Euro des
Vereins Stark gegen Krebs e.V. freuen. Der Vorstand nahm den symbolischen
Scheck aus den Händen von Dr. Bernd Schmude auf der Palliativstation im
Universitätsklinikum Frankfurt entgegen. Es ist bereits das zweite Mal, dass
Stark gegen Krebs e.V. für die Arbeit der Brücke e.V. spendet, die sich
insbesondere für die Patientinnen und Patienten auf der Palliativstation des
UCT einsetzt.
„Wir freuen uns außerordentlich, dass Stark gegen Krebs uns
erneut unterstützt!“ sagt Dr. Uwe Säuberlich, 1. Vorsitzender der Brücke e.V. „Dank
der Spende können wir jetzt für unser musiktherapeutisches Angebot eine
Körpertambura anschaffen“, so Säuberlich weiter. Die Körpertambura ist ein
spezielles Saiteninstrument aus Holz, das ursprünglich für Wachkomapatienten
entwickelt wurde und in der Musiktherapie symptomlindernd eingesetzt wird. Das
Instrument wird auf den Körper des Patienten gelegt. Beim Spiel entsteht ein
gleichförmiger Klangteppich, der vibroakustische Signale an den Körper abgibt
und auf die Patienten wirkt. Viele empfinden dabei Entspannung und tiefe
Geborgenheit.
„Palliativmedizin ist mehr als nur die Behandlung zur
Linderung von Schmerzen und anderen körperlich belastenden Beschwerden“, erläutert
dazu Dr. Thomas Kramer, Leiter der Palliativstation. „Ziel unserer Arbeit ist
es, die Lebensqualität schwerstkranker Menschen zu verbessern und zu erhalten. Dafür
halten wir verschiedene Angebote wie Kunst- oder Musiktherapie bereit. Aber
viele dieser unterstützenden Angebote werden von den Krankenkassen gar nicht
bezahlt. Deswegen sind wir sehr froh, dass wir dank engagierter Spender unseren
Patientinnen und Patienten diese individuelle Betreuung ermöglichen können“,
sagt Kramer.
Die Musiktherapie hilft den Betroffenen dabei, Distanz
zur Krankheit zu schaffen, die Erkrankung zu verarbeiten und Mut zu schöpfen: „Mut
und Optimismus erhöhen die Heilungschancen und schaffen Linderung!“ weiß Dr.
Bernd Schmude aus eigener Erfahrung. Er war selbst an Krebs erkrankt und hatte
diesen entgegen aller Prognosen besiegt. 2013 hat Schmude Stark gegen Krebs
e.V. gegründet. Seitdem hilft der Verein mit Vorträgen und Theateraufführungen
unter dem Motto „Diagnose Krebs – mit Optimismus Leben verändern“ Krebskranken
und ihren Angehörigen dabei, neuen Lebensmut und Sinn zu finden und die
Erkrankung positiv anzunehmen. Die dabei zusammengekommenen Spenden gibt der
Verein an gemeinnützige Einrichtungen wie Die Brücke e.V., die sich für
Tumorpatientinnen und -patienten engagieren, weiter.